Auch Rollstuhlfahrer können die Stadtbusse barrierefrei nutzen, denn alle Niederflurbusse sind mit manuelle Klapprampen bzw. elektrischen Rampen ausgestattet.
Die Benutzung ist einfach: Die manuelle Klapprampe muss per Hand raus- und reingeklappt werden. Die elektrische Rampe wird bei geschlossen Bustüren ausgefahren - dieser Vorgang dauert nur 6 - 8 Sekunden - der Fahrer öffnet die Tür, der Rollstuhlfahrer kann aus- bzw. einfahren. Die Höhe des Bordsteins spielt keine Rolle, die Rampe passt sich automatisch an. Während der Aus- bzw. Einfahrbewegung darf die Rampe nicht betreten werden.
Die Rampe verfügt über Trittblech- und Stoßkantensensoren, die sowohl den Fahrgast als auch das Rampensystem vor Schäden schützen. Wird die Rampe in der Ausfahrbewegung betreten bzw. trifft auf ein Hindernis, melden Sensoren die Berührung und die Ausfahrbewegung wird gestoppt bzw. um ca. 50 mm umgekehrt, um das Hindernis freizugeben.
Es besteht kein Beförderungsanspruch mehr, wenn die Stehfläche im Bus bereits durch Kinderwagen oder Rollstühle belegt ist.